Schweißtechnik Trends

Schweißtechniken im Überblick

Schweißtechnik Trends

Schweißen ist das verbinden von zwei Werkstoffen, welche im Anschluss untrennbar voneinander sind. Es gibt verschiedene Arten zu Schweißen.

Schmelzschweißen

Schmelzschweißen bezeichnet beim Schweißen das Anschmelzen von verschiedenen Metallen oder Kunststoffen, welche nachfolgend durch das ineinanderfließen der Schmelzmassen zusammengefügt werden.

Beim Pressschweißen wird, wie der Name schon sagt, eine Verbindung durch hohen Druck erzielt. Außerdem wird eine Temperatur von 140°C bis 160°C benötigt um die Produkte zu verschweißen. Die Werkstoffe werden erhitzt und dann stark zusammengestaucht. Diese Anwendung bietet sich sehr gut bei der Produktion einer großen Menge an.

Lichtbogenhandschweißen

Lichtbogenhandschweißen ist eine der ältesten Schweißmethoden, wobei zwischen einer Elektrode und dem noch nicht verschweißten Objekt ein elektrischer Lichtboden brennt und als Wärmequelle zum Schweißen genutzt wird. Da der Stoff anfängt zu schmelzen entwickelt er Gase und Schweißschlacken. Diese Gase festigen den Lichtbogen und die Schweißschlacken schützen die Schweißnaht vor Oxidation.

Feuerschweißen

Feuerschweißen ist eine Schweißtechnik, bei welcher die immer nötige Hitze zum Schweißen durch eine Flamme erreicht wird. Das Feuer erwärmt das zu schweißende Material und es kann z.B. mit Hilfe eines Hammers in Form gebracht werden.

Laserschweißen

Das Laserschweißen kann als normale Schweißmethode genutzt werden, aber auch zum tiefschweißen ist der Laser praktisch. Die Flamme ist hierbei durch einen Laserstrahl ersetzt. Durch die hohe Temperatur, die der Laser von sich gibt, steigt auch die Temperatur am Werkstoff extrem schnell an und es bildet sich Schmelze. Anschließend fällt die Temperatur auch wieder schnell, dadurch wird die Schweißnaht schnell sehr hart. Der Schweißpunkt muss durchgehend mit Argon umspült werden, damit er vor Oxidation geschützt ist.

Gasschmelzschweißen

Beim Gasschmelzschweißen, auch genannt Autogenschweißen, wird auch durch eine Flamme geschweißt. Diese Flamme besteht jedoch nicht aus Feuer, sondern aus Sauerstoff und Acetylen. Hier ist ein Schweißdraht integriert, welcher die Elemente zusammenfügt.

Bennschneideverfahren

Eine andere Möglichkeit des Schweißens ist das Bennschneideverfahren, das bei Metall- oder Kunststoffmaterialien angewendet wird. Hierbei wird der zu trennende Stoff stark erhitzt und anschließend mit reinem Sauerstoff, der mindestens einen Sauerstoffgehalt von 99,5 Prozent haben muss, an der gewünschten Stelle oxidiert. Durch das vorherige erhitzen des Metalls oder Kunststoffs kann es vom Sauerstoff leicht getrennt werden.

In den Schweißtechniken gibt es noch einen großen Trennstrich. Man unterscheidet zwischen Verbindungsschweißen und Auftragsschweißen. Woran man eigentlich beim Schweißen denkt ist das Zusammenfügen von Gegenständen.

Verbindungsschweißen

Verbindungsschweißen ist dafür zuständig zwei Stoffe miteinander zu verbinden. Methoden hierfür sind die Schweißnaht, der Schweißpunkt oder eine Schweißfläche.

Auftragsschweißen

Auftragsschweißen hingegen, ist zur Beschichtung von Dingen. Es hilft dabei eine Oberfläche, die auf Grund von Abnutzung oder fehlerhafter Verarbeitung ihre Funktion verloren hat, dem Originalzustand wieder anzugleichen. Am besten eignet sich das Auftragsverfahren zur Reparatur. Unter anderem werden bei einem Defekt Hartauftragungen oder Edelstahlplattierungen aufgetragen. Es kann aber auch zur Qualitätsverbesserung oder um eine längerfristige Anwendung zu garantieren, eine sogenannte Hartpanzerung angebracht werden.

Veröffentlicht in MWS Blog.