Schweißer Berlin

Schweißen: Das muss man wissen

Schweißer-Equipment

Schweißen heißt Funkenflug, Hitze, Helligkeit. Schweißen kann ohne die richtige Ausstattung in Kleidung und Zubehör ziemlich gefährlich für die Gesundheit sein. Vollständig abdeckende Kleidung ist ein Muss beim Schweißen. Der Arbeitskleidung beim Schweißen sollte besonders große Aufmerksamkeit gewidmet werden. Für die Hände sind Lederhandschuhe in angemessener Größe zu empfehlen und auch eine Lederschürze die den vorderen Teil des Körpers, welcher nahe am Schweißvorgang liegt, zusätzlich schützt.

Als ebenfalls sehr wichtig stellt sich der Schweißer Helm heraus. Eine Alternative ist das etwas preiswertere Handschild, dieses muss jedoch dauerhaft gehalten werden und schränkt den Schweißer deutlich mehr ein. Der Schweißer Helm bietet absoluten Schutz für den Kopfbereich und die Augen, durch das Schutzglas Visier und ermöglicht das beidhändige Arbeiten.

Schutzbrille!

Vorsicht!: Das alleinige Tragen einer Schutzbrille wird nicht vollständig von der Schweiß Strahlung schützen. Die Haut im Gesicht wird trotz einer Schutzbrille nicht von der hohen UV Strahlung geschützt sein. Auch alle Mitbeteiligten und Beobachter sollten nicht ohne Schutz für die Augen in den Lichtbogen blicken.

Der Arbeitsbereich sollte feuerfest, trocken und sauber sein. Eine gute Belüftung im Raum ist ebenso wichtig, denn beim Schweißen werden gesundheitsschädliche Dämpfe, Gase, Staub und Rauch freigesetzt.

Schweißarten

Es gibt mehrere verschiedene Arten des Schweißens. Einerseits gibt es das Schmelzschweißen, aber auch das Pressschweißen. Das Schmelzschweißverfahren benötigt keinerlei Kraftaufwand um die Teile letztendlich zu verbinden. Hierbei werden zwei meist gleichartige Metalle an der Verbindungsstelle geschmolzen und vor dem Auskühlen zusammengefügt. Die bekanntesten Methoden des Schmelzschweißens sind beispielsweise Elektroschweißen oder Schutzgasschweißen.

Beim Pressschweißen werden die Werkstoffe ebenfalls an den Schweißstellen auf die benötigte Schweißtemperatur erhitzt, aber im Gegensatz zum Schmelzschweißen wird hier sehr hoher Druck genutzt um die Teile miteinander zu verbinden. Dieses Schweißverfahren ist nur mit Hilfe von starken Maschinen möglich. Der benötigte Druck kann von Menschenhand nicht erreicht werden.

Vorsicht!: Vor allem beim Schweißen bedarf es an einem hohen Maß an Vorsicht. Es kann ganz leicht gefährlich werden, wenn die eigenen Fähigkeiten überschätzt werden. Beim Schweißen von tragenden Teilen oder auch beim Fall- und Überkopfschweißen sollte in jedem Fall ein ausgebildeter kompetenter Schweiß Profi Hand anlegen. Falls der Ehrgeiz gereizt ist, empfiehlt es sich einen Kurs für das Schweißen zu besuchen. Bereits wenige Stunden vermitteln viel Wissen, sind hilfreich und geben einen entscheidenden Übungsvorteil.

Schweißwerkzeug

Zum Schweißen werden einige elementare Werkzeuge benötigt. Unter anderem sind ein Düsenreiniger, eine Drahtbürste, eine Gripp Zange, der Masse Pol, ein Pistolenspray, ein Hammer, ein Schleifgerät, ein Schweißdraht und natürlich das Schweißgerät mit Schutzgasflasche von Bedarf. Ebenso wie bei den meisten anderen handwerklichen Tätigkeiten, muss auch beim Schweißen gut auf das Werkzeug geachtet werden.

Die Pflege und Reinigung hat einen großen Einfluss auf die Sicherheit beim Schweißen. Das Schweißgerät muss unbedingt pfleglich behandelt werden. Schweißspritzer sollten zum Beispiel regelmäßig mit einem Düsenreiniger entfernt werden. Wenn dies nicht gemacht wird kann es beim Schweißen den Gaszufluss behindern und somit einen Kurzschluss zur Folge haben. Bestenfalls sollte der Düsenbereich mit einem Pistolenspray vor dem Gebrauch gereinigt werden.

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